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NT-Areal Basel, verbetten [1]

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verbetten [1]

Die “Ideale Landschaft” ist im Klassizismus ein beliebtes Thema in der Malerei. Die bekanntesten Vertreter sind wohl Nicolas Poussin (1594-1665) und Claude Lorrain (1600-1682). Auch die Romantik - hier besonders Caspar David Friedrich (1774-1840) - komponierte ihre Bilder aus bestimmten Bedeutungselementen, die “Landschaft” inzwischen angenommen hatte, zu Stimmungsbildern mit philosophischem Hintersinn. Das “Landschaftsbild” mit den Elementen rationaler Planung von Landschaft sucht daraus ein harmonisches Ganzes in Bezug auf die individuellen Lebensverhältnisse der Anwohner/innen zu weben.

Korrespondierend zu den Beetinstallationen auf der Rasenfläche verbetten [2] versehe ich die unbeschriftete Rückseite der bereits existierenden Stellwand der Stadtgärtnerei Basel am Park des NT-Areals mit dem Kompositionsmuster eines idealen Landschaftbilds. Die einzelnen Elemente (”Pixel”), aus denen sich das Bild zusammensetzt, sind ebenfalls Rückenetiketten für Aktenordner. Für die weltweit praktizierten Aufwertungsstrategien, die oftmals bürgerliche Mitbestimmung nur noch simulieren (alle Argumente sind längst bekannt) ist eine offene Diskussion ein abgehefteter Verwaltungsakt, Argumente und Gegenargumente sind in der Mehrzahl auch über Landesgrenzen hinaus transportierbar. Die gefüllten Regale der Behörden zeigen sich als Verwaltungs-"Landschaft".

Skizzen zu verbetten [1] & verbetten [2]



Die Aktionen / Installationen finden im Rahmen des Performance-Festivals
{ Die Nacht und das Flüstern }* im September 2011 in Basel statt.
Geladen haben der Kaskadenkondensator und KiöR e.V.


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